Neu im B-OBB: Selbsthilfegruppe für Suchtkranke und Angehörige (Kreuzbund)

Ab Montag, 21.11. trifft sich die Selbsthilfegruppe Elsavatal-Obernburg im Bürgerhaus. Die Gruppe ist offen für Abhängigkeitskranke und ihre Angehörigen.

Die Gruppe trifft sich jeden Montag (außer es ist Feiertag) von 19:30 bis 21:30 Uhr im Obergeschoss.

Die regelmäßigen Gruppenmitglieder sind zwischen 40 und 70 Jahre alt.

Die Gruppe besteht aus ca. 6-10 Personen.

Gerne könnt ihr dazu kommen, wenn ihr über Eure Probleme sprechen möchtet.

Kontakt:

Johannes Kreßbach: 06022/9869775

Mail: gruppe-elsavatal@kreuzbund-wuerzburg.de


Hilfe zur Selbsthilfe:

Selbsthilfe geschieht durch die persönliche Begegnung und das persönliche Gespräch. Solidarität untereinander ist den Gruppenmitgliedern wichtig. Wir sprechen offen über uns, über Erfolge, Probleme und Sorgen. Wir erfahren von- und miteinander, wie der Weg aus der Sucht gelingen kann.

Wir lernen durch den Austausch untereinander unseren Alltag ohne Suchtmittel zu bewältigen und die Gründe und Anlässe über unser Suchtverhalten zu bearbeiten. Die Gruppenmitglieder lernen so wieder, ihr Leben mit Genuss, Spaß und Freude zu leben.

Angehörige nehmen ebenfalls an der Gruppe und allen anderen Aktivitäten der Selbsthilfe teil. Partner:innen nutzen in der Gruppe die Möglichkeit, ihre Nöte und Sorgen zu besprechen und Entlastung und Unterstützung für sich selbst zu erfahren.

Unsere Selbsthilfegruppe ist ein Ort ansteckender Gesundheit!


Der Kreuzbund:

Wurde 1896 gegründet und hat seinen Ursprung in der katholischen Kirche. Seitdem hat sich diese Selbsthilfegemeinschaft ständig weiterentwickelt.

Im Jahr 1957 erkannte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Alkoholabhängigkeit als Krankheit an. Das Bundessozialgericht bestätigte dies 1968. Damit erfuhr die Sucht-Selbsthilfe eine wesentliche Unterstützung. Denn nun hatten Betroffene einen Anspruch auf Behandlung ihrer Erkrankung (Entgiftung und Therapie), und es wurden Ressourcen frei, den Kreuzbund als Selbsthilfeverband voranzubringen.

Suchtkranke und Angehörige bestimmen das Leben und die Themen in der Gruppe selbst. Durch eigene Schulungen bilden sie ihre Betroffenenkompetenz aus, durch Bildungsveranstaltungen erweitern sie ihre Kenntnisse in Krankheitsprävention und Gesundheitsförderung. Sie gestalten die Selbsthilfe vor Ort ebenso eigenständig wie die bundesweit vernetzte verbandspolitische Selbsthilfearbeit.

Weitere Infos unter: www.kreuzbund-wuerzburg.de (oder www.kreuzbund.de)

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